Ach du fröhliche von Bernd Gombold
Inhaltsabriss:
Bei Familie Maier hängt an Heilig Abend der Haussegen schief, denn die Weihnachtsfeier des Sportvereins am Vorabend hat Vater Anton und Sohn Markus ganz schön zugesetzt. Die beiden Herren erwachen mit schwerem Kopf und großen Erinnerungslücken von den Vorgängen der letzten Nacht.
Mutter Rita ist alles andere als erfreut, denn Anton hat auch noch vergessen, den Weihnachtsbaum zu besorgen. Die Chefin des Hauses erlebt den Alptraum einer jeden Hausfrau: Weihnachten steht vor der Tür und weder die Weihnachtsgans noch das Gästezimmer für den Weihnachtsbesuch sind vorbereitet. Rita kann von ihren beiden Männern nach durchzechter Nacht keine Hilfe erwarten.
Laut der neugierigen und schwatzhaften Nachbarin Martha Strecker, die überall ihre Nase hinein steckt, müssen sich in der letzten Nacht auch noch höchst seltsame Dinge zugetragen haben: Ein schrecklicher Verkehrsunfall mit Fahrerflucht, ein angeblich im Garten verscharrtes Unfallopfer, eine Leiche in einem schwarzen Plastiksack im Keller und eine wilde Schießerei im Wildpark. Mehrere Indizien sprechen dafür, dass Anton und Markus damit etwas zu tun haben.
Mitten in dieses Chaos platzen auch noch Antons Schwager Karl-Otto samt Ehefrau Agathe. Auch sie sind hell empört, denn in ihr Juweliergeschäft wurde vergangene Nacht eingebrochen. Auch hierbei haben Anton und Markus wohl bedauerlicherweise ihre Finger im Spiel. Zu allem Überfluss ist auch noch Nachbar Theo erzürnt, weil ihm jemand in besagter Nacht seine schöne Blautanne -das Prunkstück seines Gartens- abgesägt hat. Die neugierige Martha ist sich sicher, hierbei Anton und Markus als Täter beobachtet zu haben.
Tatsächlich, die schöne Blautanne befindet sich im Haus der Familie Müller und muss immer wieder versteckt werden, wenn Nachbar Theo kommt. Stattdessen stellen die Müllers kurzerhand einen kitschigen Plastikbaum auf, aber auch dieser kann nicht stehen bleiben, da sonst Mutter Rita endgültig ihre Koffer packt und auszieht. Somit geraten Anton und Markus in immer größere Schwierigkeiten und wissen bald keinen Ausweg mehr. Licht ins Dunkel bringt erst Sabine, die Freundin von Markus, die mit den beiden Herren auf ihrer nächtlichen Zechtour unterwegs war. Aber weder Markus noch Anton können sich daran erinnern und so lässt Sabine die beiden "Nachtschwärmer" erst einmal genüsslich zappeln.
rst zum Schluss stellt sich der angeblich so schreckliche Unfall als Wildunfall heraus, die Leiche im Plastiksack im Keller entpuppt sich als das überfahrene Reh und der vermeintliche Diebstahl im Juweliergeschäft war nichts anderes als der nächtliche "Einkauf" von Weihnachtsgeschenken durch die angetrunkenen Männer zu vorgerückter Stunde. Und der gefällte Weihnachtsbaum aus Theos Garten war kein Diebstahl, sondern seine eigene Idee. Denn es stellt sich heraus, dass auch Theo an der nächtlichen Zechtour beteiligt war und ebenso wenig weiß wie seine Kumpane. Und so löst sich zum Schluss alles in Wohlgefallen auf, doch zuvor kommen die Beteiligten ganz schön ins Schwitzen.
Gruppenfoto
sitzend von links nach rechts : Christian Finke, Sabine Sigge-Ortkrass, Gerd Beckhoff, Terry Rotherham, Beate Zender
untere Reihe: Sabine Sigge-Ortkrass, Eckhard Luig, Christiane Mettner-Sprick, Christian Finke
Besetzung:
Anton Müller | herzensguter Mensch | Matthias Pieper |
Rita | seine Frau, gute Seele des Hauses | Sabine Sigge-Ortkrass |
Markus | deren Sohn, frech und cool | Eckhard Luig |
Sabine | seine Freundin | Jenny Kohlenberg und Terry Rotherham |
Karl-Otto Edelstein | Bruder von Rita, Juwelier, Pantoffelheld | Christian Finke |
Agathe | seine Frau, resolut | Monika Gierth |
Martha Strecker | Nachbarin, sehr neugierig | Christiane Mettner-Sprick |
Theo Müller | Nachbar, bieder, anspruchslos | Gerd Beckhoff |
Souffleuse | unser Gedächtnis | Beate Zender |
Presseartikel:
Spende:
In diesem Jahr unterstützen wir mit unseren Spendengeldern nicht nur unsere Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt sondern auch die Zahnstation von Dr. Ulrich Goos und Christiane Goeke-Goos in Äthiopien. Als Information dazu schreiben uns die Beiden:
Durch diese Arbeit wurde unser weiteres Interesse geweckt, wir wollten noch mehr kennenlernen und uns noch mehr engagieren. Im März 2001 starteten wir dann zu unserem ersten Arbeitseinsatz nach Äthiopien. Untergebracht wurden wir bei den Missionaries of Charity. Das Leben dort hat uns "Paderborner Wohlstandskinder" tief bewegt und auch angeregt. Es ist ein großer Unterschied, Land und Menschen über die öffentlichen Medien wahrzunehmen oder das Leben vor Ort mitzuerleben! Wir konnten dort nicht nur vielen Menschen - mit primitivsten Mitteln - bei ihren kieferchirurgischen Problemen helfen, sondern auch eine Menge Erfahrungen sammeln und neue Eindrücke mit nach Deutschland nehmen.
Diese Erlebnisse haben uns von Äthiopien infiziert: Wir haben im nächsten Jahr eine kleine Zahnstation in Adis Abeba (im Orden der Brüder von Mutter Teresa) aufgebaut, damit wir mindestens 1x im Jahr (während unseres Urlaubes) dort den Menschen, die zahnmedizinisch vollkommen unterversorgt sind - sie hatten bis zu unserem Besuch noch nie einen Zahnarzt gesehen - helfen können. Durch eigene Mittel und auch aus Spenden haben wir u.a. einen Koffer mit einem medizinischen Motor, mit dem wir größere Operationen durchführen können, in das Land transportiert.
Seit dieser Zeit fahren wir nun jedes Jahr nach Adis Abeba und freuen uns immer wieder dort zu sein, um den freundlichen und liebenswerten Menschen zu helfen. Da wir bis zum heutigen Tage keinen weiteren Oral-/Kieferchirurgen finden konnten, der uns regelmäßig bei unserer Arbeit dort unterstützt (die Bedingungen sind für uns verwöhnte Europäer nicht einfach), wird vom Orden der Missionaries of Charity dafür gesorgt, dass 1x pro Woche, die dringlichsten Schmerzpatienten durch einen einheimischen Zahnarzt versorgt werden. Dieses muss natürlich bezahlt werden, das Geld (auch Spendengelder) dafür nehmen wir von Paderborn mit nach Äthiopien. Jeder Cent kommt direkt - ohne Abzüge! - bei den Menschen an.
Wir sind uns bewusst, dass unsere Arbeit dort nur "einen ganz kleinen Tropfen im Ozean" bedeutet, aber dieser Tropfen bewirkt bei den Menschen so viel Glück und Dankbarkeit, dass es uns nicht möglich ist, die Augen zu verschließen. Wir können und wollen weiterhin helfen und freuen uns sehr über eine Unterstützung der Menschen aus Deutschland.
Christiane Goeke-Goos
Bankverbindung: Kto-Nr. 9300080041, BLZ: 47260121 (VB Paderborn-Höxter)
Kirchengemeinde "St. Marien"; Kennwort "Kieferchirurgie"
(bitte Anschrift angeben, falls Spendenbescheinigung erwünscht)